Vision
(den Regenbogen sieht nur, wer diese Seite am PC anschaut:)
In der Zeit als Hebamme habe ich zahlreiche Rituale etabliert, zur Geburt, im Fenkid und in der Geburtsvorbereitung. So fühle ich mich nun dem großen Abschiedsritual gewachsen. Ohne es den Familien, Freundeskreisen abnehmen zu wollen oder zu können. Ohne Räume, Fuhrpark, eigene Kühlung und viele starke Männer zu arbeiten heißt auch, dass ich Ihre Mitwirkung brauche! Und genau darin liegt für mich ein Schlüssel zum lebendigen Leben. Im aktiven, selbstbestimmten Abschied.
Natürlich kann ich einspringen, aber vielleicht gibt es auch jemanden, der bei der Feier selbst sprechen möchte und kann. Wer das nicht beitragen kann, ist aber vielleicht froh, seine oder ihre Körperkraft einsetzen zu können beim Tragen von Sarg oder Urne, oder Kreativität und Erfahrung z.B. beim Erstellen einer Trauerkarte. Alles, was Sie nicht aufbringen können oder wollen, das kann ich übernehmen oder vermitteln.
Aber erst einmal schauen wir gemeinsam, was denn jetzt, wo alles anders ist und Prioritäten sich verschieben, das Wichtigste ist. Und in welcher Reihenfolge.
Mein Traum wäre es, Familien vielleicht auch schon vom letzten großen Prozess, dem Elternwerden, zu kennen, oder Sie haben von mir oder dem HebammenHaus gehört, und über diese Verbindung ist es leichter, Vertrauen aufzubauen. Aber das muss natürlich nicht so sein. Auch so ist alles im Fluss. Und aus Klinikzeiten weiß ich, wie schnell man vertraut werden kann.
Ehrlich gesagt: Ich freue mich auf Sie.
Da ich alleine arbeite und keine halben Sachen mache, brauche ich auch Zeiten, in denen ich offline bin. Sollte das der Fall sein, in denen gerade Sie mich bräuchten, gibt es in Dresden gute Alternativen.
Besonders gern komme ich auch einfach so schonmal in Familien und Freundeskreise zum „Hafengespräch“, um mal einen Abend lang ohne Berührungsängste zu sprechen über … den Tod und dessen Begleitthemen.
Die hier stattfindenden Prozesse sind für alle Beteiligten von unschätzbarem Wert und bereiten uns und unser Umfeld vor, unabhängig davon, welchen Bestatter wir am Ende wählen, wenn es uns betrifft.
Ich bin der Überzeugung, dass Trauer dann integriert werden kann, wenn wir uns ausdrücken können, in unserem Tempo steuern – und dabei wohlwollende und unterstützende Zeitzeugen haben. Dann geschieht statt Trauma Verwandlung.
Kohärenz Atmung
Unterstützung in schwierigen Momenten
Eine vertraute Sache, die den Bogen von Geburt zu Tod für mich rundmacht, ist die Atmung.
In Zeiten großer Aufregung ist sie auch mir immer wieder ein Geländer, kostenfrei und immer dabei, beruhigend, verbindend, erdend, inspirierend:)
Ich bin froh und dankbar, dass auch mich zur Zeit in diesem Umbruch eine Atemtherapeutin begleitet, Maria, und mir und Euch für diese Seite eines ihrer wunderbaren Videos (mit anschließender Erklärung) zur Verfügung stellt (nicht abschrecken lassen von den 60 Minuten, solange habe ich auch nie durchgehalten, aber so kann jeder wählen, wie lange es gut ist, statt Mittagsschlaf o.ä.:) :
Relax. Nothing is under control.
AutoKunst:
Tina Wohlfarth und
Diana Klunker
Logoentwurf: Hana Nedjelo Mala
Unterstützung Webdesign:
Maria Böhme